Neues MRI bietet mehr Komfort
Die Radiologie des Spitals Muri ist mit der Anschaffung eines weiteren Magnetresonanztomografen (MRI; MRT) fit für die Zukunft. Seit September ist ein neues MRI-Gerät mit einer Magnetfeldstärke von 3-Tesla im Test-Betrieb. Bereits in der Phase der inzwischen erfolgreich abgeschlossenen Probeläufe zeigten sich die Vorzüge des Neuzugangs. Neben kürzeren Wartezeiten ermöglicht die hochmoderne Neuanschaffung verbesserte und komfortablere Methoden zur Untersuchung des Kopfs, der Prostata oder von Händen und Füssen.
Das neue MRI ist ein weiterer Fortschritt für die Patientinnen und Patienten des Spitals Muri. Untersuchungen können mit kurzen Wartezeiten schnell und in höchster Qualität durchgeführt werden. Das Gerät bietet mehr Komfort bei Untersuchungen: verbesserte Platzverhältnisse, freieres Atmen und eine leise, schnelle Anfertigung der Aufnahmen. Mit der Magnetfeldstärke von 3-Tesla lassen sich noch genauere Untersuchungs-Bilder generieren, wobei keine Gefahr vom Magnetfeld ausgeht. Die hochauflösenden Bilder stellen auch kleinste Veränderungen – beispielsweise bei gynäkologischen, urologischen und orthopädischen Patientinnen und Patienten – optimal dar und verbessern somit die Diagnostik. Auch zur hochpräzisen Darstellung des Gefäss-Systems (Angiografie) ist das neue MRI in der Lage. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Testphase steht das Gerät vollumfänglich zur Verfügung – und das mit kurzen Wartezeiten für Patientinnen und Patienten.
Wie funktioniert ein MRI, MRT?
Die Magnetresonanztomografie setzt keine Röntgenstrahlen ein, sondern ein starkes Magnetfeld und Radiowellen. Ein tonnenschwerer Elektromagnet mit einer röhrenförmigen Öffnung, in welche die Patientenliege eingefahren wird, ist Hauptbestandteil des MRI. In kurzer Zeit lassen sich Schichtaufnahmen jeder Körperregion anfertigen. Ein Computer errechnet aus den digitalen Daten Ansichten der untersuchten Körperregion. Die Fachärztinnen und Fachärzte der Radiologie befunden anschliessend die Bilder. Besonders gut sind Gehirn und Rückenmark, innere Organe (mit Ausnahme der Lunge), aber auch Muskeln oder Gelenke zu erkennen.