Gemeinsam für unsere Patientinnen und Patienten
Die Spitalleitung blickt auf ein weiteres ereignisreiches Jahr zurück. Neben Corona standen die Weiterentwicklung des Spitals und der Zusammenarbeit mit Partnern im Fokus.
Wie alle Spitäler waren auch unsere Erwartungen an das Jahr 2021 hoch. Wir hofften auf ein schnelles Ende der Pandemie und damit auf weniger Corona-Patienten und eine deutliche Entlastung des Gesundheitswesens, das auch im vergangenen Jahr stark gefordert war. Bekannterweise kam es anders.
Im Januar nahm unser Impfzentrum den Betrieb auf und verimpfte im Verlauf des Jahres über 100 000 Impfdosen. Parallel dazu herrschte im Corona-Testzentrum Hochbetrieb. Als im Herbst die Zertifikatspflicht ausgeweitet wurde, stiegen die Testzahlen ins Grenzenlose. Die Belastung für unser Personal war konstant hoch. Ich bin beeindruckt von der Leistung unserer Mitarbeitenden und dankbar für deren grossen Einsatz für unsere Patientinnen und Patienten.
Im Zentrum der Unternehmensentwicklung stand im vergangenen Jahr das Programm FOKUS 21. In diesem Programm wurden parallel Projekte zu den Themen Controlling, medizinisches Angebot, Prozessmanagement und Organisationsentwicklung bearbeitet. Eine derart komplexe Projektarbeit war eine Premiere für unser Spital und hat viel Planung, Koordination und Durchhaltevermögen erfordert. Die Projekte konnten erfreulicherweise zeitgerecht und mit ansprechenden Ergebnissen abgeschlossen werden. Dass dies geglückt ist, macht mich stolz. Ich danke allen herzlich, die dies ermöglicht und an den Erfolg geglaubt haben.
Ein wesentliches Produkt aus dem Projekt Organisationsentwicklung ist der Entscheid, das Organigramm des Spitals zu verändern und den neuen Bereich «Klinischer Betrieb» zu schaffen. Damit sollen die Querschnittsprozesse rund um die Patientin und den Patienten optimiert und vereinfacht werden. Um die Anpassung des Organigramms gemeinsam mit den Mitarbeitenden optimal vorzubereiten, befassen wir uns seit Dezember 2021 intensiv mit den Themen Change, Kultur und Leadership.
Auch im Bereich des medizinischen Angebots hat sich einiges getan. Gemeinsam mit dem Kantonsspital Baden (KSB) haben wir unser onkologisches Angebot ausgebaut und unser gemeinsames Brustzentrum wurde mit dem Zertifikat «Q-Label» ausgezeichnet. Mit der Eröffnung des Ambulatoriums Löwen entstand auf dem Areal der pflegimuri ein erster Aussenstandort unseres Spitals. Das Ambulatorium Löwen stellt neu den ärztlichen Dienst zu Gunsten der Bewohnerinnen und Bewohner der pflegimuri sicher.
Mit der Übernahme der gynäkologischen Praxis in Bremgarten von Dr. Peter Käch verfügt das Spital Muri unter der Marke «Frauenärzte Bremgarten» über einen weiteren Aussenstandort mit Anbindung an unser Spital.
Im Oktober hat die Clienia Gruppenpraxen AG auf unserem Areal ihren ersten Standort im Aargau eröffnet und ergänzt so unser eigenes Angebot mit einer breiten Palette an psychiatrischen und psychologischen Dienstleistungen.
Wir haben im Spital Muri im vergangenen Jahr viel geleistet und viel erreicht. Umso mehr freue ich mich, dass es der gute Geschäftsverlauf möglich gemacht hat, den Mitarbeitenden als Anerkennung für deren grossen Einsatz eine Corona-Prämie zuzusprechen.
Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame Lektüre mit unserem Jahresbericht und danke für Ihr Vertrauen ins Spital Muri.
Dr. med. Daniel Strub
CEO Spital Muri